Führungscoaching

Coaching

Das Coaching wird sehr unterschiedlich beschrieben. Grundrichtungen sind:

Das Coaching nach amerikanischer Auffassung als ursprüngliche Form. Dabei fungiert der Vorgesetzte als Coach seiner Mitarbeiter. In Form von „Hilfe zur Selbsthilfe“ gibt er Ihnen Hilfestellung zur besseren Bewältigung ihrer täglichen Aufgaben.

Coaching ist damit ein Service für Mitarbeiter zur Erhöhung ihres beruflichen Reifegrades.

Es baut auf Vertrauen und partnerschaftlicher Beziehung zwischen dem Vorgesetzten und dem Mitarbeiter. Wichtigstes Mittel sind die Delegation von Verantwortung und ehrliches Feedback. Letztlich stellt das Coaching eine Art des kooperativen Führungsstils dar.

Der Vorgesetzte nimmt eine komplexe, auf den jeweiligen Mitarbeiter zugeschnittene Betreuungs-, Beratungs-, Trainings- und Anleitungsfunktion wahr, die der Leistungsoptimierung des Mitarbeiters dient und ihn koordinierter so erfolgreicher in seinem Arbeitsgebiet agieren lässt. Dabei können neben arbeits- und karrierebezogenen Fragen auch private und persönliche Belange des Mitarbeiters in das Betreuungskonzept einbezogen werden.

Das Coaching nach deutscher Auffassung stellt eine Betreuung von Führungskräften dar, die von einem außenstehenden Berater durchgeführt wird. Sie kann für einzelne Führungskräfte, sowie für Gruppen und Teams erfolgen. Dabei wird direkt an der Persönlichkeit der zu beratenden Führungskraft und Verwendung psychologischer Methoden gearbeitet.

Anlässe für das Coaching:

            Aufgabenbezogene Qualifizierung
            Lebensgestaltung
            Abbau innerer Blockaden
            Mentales Auftanken
            Kompetenzentwicklung
            Konfliktbewältigung
            Zeitmanagement
            Private und berufliche Zielsetzung
            Harmonisierung von Beruf und Familie
            Entwicklung von Profil und Charisma
            Angewöhnung neuer Verhaltensweisen
            Erhalten von Feedback
            Lebensplanung
            Karriereplanung

Hauptinstrument für das Coaching ist das Gespräch. Darin werden Sachfragen, Reaktionen im sozialen Umfeld, das Verhalten, die Gefühle und Einstellungen der Führungskraft, Ziele, Strategien, Konflikte und Widerstände erläutert. Es kommt somit alles zur Sprache, was mit den Aufgaben der Führungskraft, mit ihrer Person und Performance, ihrem Selbstbild und ihrem Selbstmanagement zusammenhängt.

Der Coach fungiert hier als sozialer Spiegel der Führungskraft. Dabei stehen die verborgenen Gedanken, die tabuisierten Gefühle, das Erörtern der schwer fassbaren Überlegungen genauso im Mittelpunkt wie das gemeinsame Reflektieren von Handlungsalternativen, das Durchspielen des schlimmsten Falles, das Herausarbeiten eines abgewogenen Standpunktes oder das positive Selbstprogrammieren, um auf eine anstehende Bewährungssituation möglichst gut vorbereitet zu sein.